Hier entdeckte und verschlang er die belgische und Brüsseler Realität mit seinen sämtlichen Sinnen.

Diese sinnliche und menschliche Erfahrung prägten zunächst sein soziales Gespür, das er in den Dienst der in Schwierigkeiten befindlichen Jugendlichen und der Justiz stellte, um dann seinem Hang zum Unternehmertum und zur Wertschätzung des Andenkens an seine Kultur in der überwiegend marokkanischen Einwanderergemeinschaft nachzugehen, die sich so gut wie möglich zwischen den Bezugspunkten ihrer Herkunft und denen ihrer Wahlheimat zu arrangieren versucht.

Son sens du contact toujours chaleureux, doublé d’un flair commercial pour les opportunités, lui permettent de se lancer, à 30 ans, dans ce qui est devenu aujourd’hui une entreprise leader dans l’import-export de produits alimentaires ethniques ; Mia Trading International.

"Jedes Jahr sah ich marokkanische Familien mit Koffern voller Lebensmittel aus der Heimat zurückkommen, die hier schwer zu finden waren. Doch nach einer so langen Reise und ohne Einhaltung angemessener hygienische Bedingungen waren sie bald verdorben. Also fing ich an, die Runde bei den Lieferanten zu machen, die oft auch die Lebensmittel selber produzierten, um ihnen größere Aufträge und Transportmöglichkeiten zu besseren Konditionen anzubieten, und das Ganze bis nach Brüssel. Ich schaffte es, einige Einzelhändler davon zu überzeugen, mir das Vertrauen für konsistentere, schnellere und besser kontrollierte Lieferungen zu schenken."

Das Ansehen des Unternehmens wuchs und Mia Trading wurde bald zu einer Referenzadresse für die Beschaffung von Lebensmitteln aus dem Maghreb und dem Mittelmeerraum an ein wachsendes Netzwerk von einheimischen Lebensmittelgeschäften. Und als es Mechbal dann gelang, einen chinesischen Produzenten zu überzeugen, ihm die Exklusivität der Vermarktung seines grünen Tees in Belgien zu gewähren, war er in der Lage, ein Produkt auf den Markt zu bringen, das zu einem echten Zugpferd für sein Geschäft entwickelte... den Bouraza-Tee ("Turban" auf Arabisch), der die Kultur des "Tees nach marokkanischer Art" immer weiter verbreiten und seinen Erfolg in der Lebensmittelindustrie langfristig festigen sollte. "Zuerst brach der chinesische Produzent in schallendes Gelächter aus, als ich ihm Belgien auf der Weltkarte zeigte... aber irgendwie gab es ihm auch Zuversicht! Die Einfuhr unseres Tees aus China war jedoch viele Jahre lang ein harter Kampf, da damals ja noch hohe Zollschranken existierten! Ich kann daher die Fortschritte der Zollpolitik in Europa nur begrüßen, denn die haben sich bei unserer geschäftlichen Entwicklung als Segen erwiesen."